Tegeler Anwohner und Einzelhandel bei Planung der U6-Sanierung nicht vergessen

Wenn im kommenden Jahr die umfassende Sanierung auf der Strecke der U-Bahnlinie 6 zwischen Alt-Tegel und Kurt-Schumacher-Platz beginnt, wird es lange Zeit einen Schienenersatzverkehr geben. Um alle Fahrgäste, die normalerweise die U-Bahn nutzen, zu transportieren, müssen viele Busse in einem engen Takt eingesetzt werden. Dafür sind in der Berliner Straße in Tegel beidseitig Busspuren geplant (siehe BVV-Drs. 0147/XX-01). Unklar ist, wie diese Busspuren konkret aussehen werden.
Die Berliner Straße in Tegel: Wenn die rund 100 Parkplätze im Bereich Alt-Tegel wegfallen, wird sich die Parkplatzsituation weiter verschärfen.Die Berliner Straße in Tegel: Wenn die rund 100 Parkplätze im Bereich Alt-Tegel wegfallen, wird sich die Parkplatzsituation weiter verschärfen.
Es gibt Überlegungen, dass dafür die Parkspuren verschwinden könnten. Ein Plan, den die CDU-Bezirksverordneten Felix Schönebeck und Dirk Steffel mit Bedenken sehen: 

"Für uns ist klar, dass der SEV auf der U6 während der Bauarbeiten einwandfrei
funktionieren muss. Klar ist aber auch: Wenn auf der Berliner Straße rund 100 Parkplätze im Bereich von Alt-Tegel bis Schlieperstraße für Busspuren wegfallen, wird sich die Parkplatzsituation weiter verschärfen. Die Parkplatznot ist in Tegel ohnehin schon sehr groß. Für Anwohner und Kunden des lokalen Einzelhandels ist die Parkplatzssuche beschwerlich. Der Einzelhandel hat es gerade in der Corona-Krise nicht leicht. Deshalb muss diese Auswirkung bei der Planung unbedingt mitgedacht werden."

Eine abschließende Entscheidung dazu soll in den kommenden Wochen getroffen werden. Die Sanierung soll voraussichtlich im Mai 2021 beginnen.