CDU-Fraktion Reinickendorf unterstützt Forderungen des BEA Schule

Die CDU-Fraktion Reinickendorf unterstützt die jüngsten Forderungen des Reinickendorfer Bezirkselternausschusses (BEA) Schule. Dieser hatte sich in seiner Dezembersitzung mit zwei Beschlüssen an die zuständige Senatsschulverwaltung gewendet. Darin fordert er, auch in Zeiten der Pandemie Elternsprechtage per Telefon oder Videokonferenz anzubieten. Zudem sollen die Schulen mehr Kompetenzen erhalten, mit individuellen Regelungen Alternativen zum klassischen Präsenzunterricht anzubieten. Die Vorgaben des Senates sind vor Ort vielfach nicht umsetzbar, weil notwendige Räume oder das Personal fehlen. 
Humboldt-Gymnasium in TegelHumboldt-Gymnasium in Tegel
 Dazu sagt der Vorsitzende der CDU-Fraktion Reinickendorf, Tobias Siesmayer:

“Es ist ein Armutszeugnis für diesen Senat, dass sich seit dem ersten Lockdown vor neun Monaten in den Schulen kaum etwas verändert hat. Weder wurde die Ausstattung nennenswert verbessert und digitalisiert, noch sind organisatorische Vorbereitungen beispielsweise für Unterricht im A/B-Wechsel oder hybriden Unterricht getroffen worden.” 

Der Schulpolitische Sprecher der CDU-Fraktion Reinickendorf, Harald Muschner, ergänzt:

Die Senatsverwaltung macht es den Eltern und den Schulen unnötig schwer. Jetzt müssen die Schulen erneut geschlossen werden, weil es an praktikablen Lösungen fehlt, trotz Pandemie den Schulbetrieb aufrechtzuerhalten. Der Bezirkselternausschuss hat dazu sinnvolle Vorschläge gemacht. Es ist einfach nicht nachzuvollziehen, warum Lehrer nicht einmal telefonisch erreichbar sind, um beispielsweise im Rahmen eines Elternsprechtages ansprechbar zu sein.” 

Die CDU-Fraktion erwartet von der Schulsenatorin, endlich stärker auf die Wünsche der Eltern einzugehen. Schließlich sind es die Eltern, Schulleitungen und Lehrer, die die Lage an den Schulen am besten beurteilen können. Seit Monaten versuchen sie engagiert im Team die Kinder bestmöglich durch die Zeit der Pandemie zu bringen.