- Anschuldigungen entlarven falsches Demokratie- und Rechtsverständnis der politischen Linken
						Die CDU-Fraktion Reinickendorf unterstützt die Reinickendorfer  Verkehrsstadträtin und ihr Anliegen, eine Lösung der problematischen  Verkehrssituation im Hermsdorfer Waldseeviertel zu finden. Frau  Schultze-Berndt pflegt einen engen und transparenten Dialog sowohl mit  mehreren Bürgerinitiativen, Entscheidern im Brandenburger Umland als  auch mit den Reinickendorfer Bezirksverordneten. Sie alle bringen sich  mit unterschiedlichen Sichtweisen in dieses Thema ein. Seit Jahren wird  jeder weitere Schritt im Waldseeviertel vom Bezirksamt in den öffentlich  tagenden Gremien der BVV eng abgestimmt. 
Was politisch wünschenswert ist, muss jedoch nicht zwangsläufig  rechtlich zulässig oder fachlich umsetzbar sein. Es ist nachvollziehbar  und rechtlich einwandfrei, wenn die Stadträtin auf Basis einer  Einschätzung des Rechtsamtes im Rathaus Reinickendorf und weiterer  fachlicher Aspekte einen Beschluss der BVV nicht zu einhundert Prozent  umsetzen kann. Der Vorwurf der politischen Linke, Frau Schultze-Berndt  würde den Beschluss der BVV zur Erprobung von Modalfiltern im  Waldseeviertel missachten, läuft daher ins Leere. Die BVV hat den  gesetzlichen Auftrag Verwaltungshandeln “anzuregen”. Das Bezirksamt ist  dazu verpflichtet, die fachliche und rechtliche Umsetzbarkeit der  Beschlüsse der BVV vor deren Umsetzung zu prüfen. Es entlarvt ein  fragwürdiges Demokratieverständnis ebenso wie ein bedenkliches  Rechtsverständnis der politischen Linken, wenn Rechtstreue der Umsetzung  politischer Wünsche geopfert werden soll.
  
  Dazu erklärt der Vorsitzende der CDU-Fraktion Reinickendorf, Tobias Siesmayer:
  
  “Wohin es führt, wenn ein Stadtrat die fachlichen und rechtlichen  Stellungnahmen seiner Mitarbeiter ignoriert, demonstriert als  abschreckendes Beispiel der Grüne Skandal-Stadtrat Florian Schmidt aus  Friedrichshain-Kreuzberg. Wir sind froh, dass in Reinickendorf mit  Katrin Schultze-Berndt eine Stadträtin die Verantwortung trägt, die sich  an Recht und Gesetz hält.”
  
  Der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion Reinickendorf, Frank Marten, ergänzt:
  
  “Eigentlich trägt das Einholen unabhängiger Gutachten dazu bei, die  Diskussion zu versachlichen. Grüne und Linke schielen aber lieber auf  den kommenden Wahlkampf – und heizen damit die Stimmung zwischen den  Bürgerinitiativen mit ihren unterschiedlichen Interessen unnötig auf.  Wir warten jetzt die Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern ab und  werden danach einen erneuten Anlauf machen, um gemeinsam mit unseren  brandenburgischen Nachbarn eine Lösung zu finden. Anders geht es nicht,  das haben die vorliegenden Gutachten gezeigt.”